Wie die Zeit vergeht

27.May.2019-4:13 PM- Ich sitze schon im Schlafanzug auf meinem Bett
Es ist einfach schon fast Juni und ich werde jetzt genau in einem Monat total im Packstress sein und nicht im Schlafi auf meinem Bett sitzen. Die letzten Wochen fliegen unglaublich schnell vorbei. Ich kann mich noch so genau an den Ersten April erinnern, wo ich zum ersten Mal meine Sneaker an hatte und alles schief gelaufen ist und am Samstag wird das einfach schon zwei Monate vergangen sein! Am Samstag werde ich auch mit Lara in Toronto sein, um die Großstadt unsicher zu machen. Ich freue mich schon mega! Es wird auf jedenfall irgendwas unvorhergesehenes schief gehen, also könnt ihr euch schon mal auf einen neuen Blogeintrag nächste Woche vorbereiten über das kanadische New York und ich;) Der Zeitpunkt unserer Reise ist nur etwas doof, da in den letzten Wochen sehr viel Schulstress angesagt ist, und ich echt immer noch versuche meine Englisch Noten irgendwie zu verbessern. Naja wirklich klappt das auch nicht... Eigentlich sollte ich auch mein Aufsatz weiter schreiben und nicht diesen Blogeintrag.
Noch fast 5 Wochen oder genauer 33 Tage hört sich auf der einen Seite unglaublich kurz an, aber irgendwie auch so lange. Die Zeit hier war und ist immernoch ein wunderschönes Abenteuer. Ich hatte viele aufregende Hochphasen, aber auch sehr viele Tiefphasen. Meistens habe ich auf diesem Blog nur meine schönen Momente erzählt, da das einfach immer die besten Geschichten sind, aber auch ich hatte viele traurige und vor allem einsame Zeiten. Das Schlimmste ist, dass man seine Familie und Freunde nicht bei sich hat. Ich weiß das sie mich lieben und immer für mich da sind, aber diese Liebe in bestimmten Momenten einfach nicht zu spüren durch eine Umarmung oder so, hat mir sehr viele Tränen gekostet. Am Anfang meines Semesters habe ich nicht wirklich meine Familie vermisst, aber ganz ehrlich jetzt kann ich es nicht mehr abwarten sie wieder zu sehen. Ich glaube das wird bei mir sehr emotional! Aber so lange werde ich den Monat erstmal komplett genießen (und dabei noch all meine Englisch Arbeiten fertig machen)
Mein Papa nervt mich schon eine ganze zeit lang, ob ich nicht mal erzählen kann, was mir am Anfang total komisch vorkam, aber jetzt für mich totale Normalität geworden ist. Ich glaube lieber Papa, dass ist sozusagen mein kompletter Alltag hier. Mir fällt ehrlich gesagt so gar nichts richtig ein, da ich einfach schon sehr an das Leben hier gewohnt bin. Es fängt an mit den Türklinken oder eher Türknäufe, die ich am Anfang überhaupt nicht kapiert hatte, aber unglaublich schön fand (war aber zum Glück nicht die Einzige:). Oder auch zum Beispiel die Ampeln: Die sind hier für die Autofahrer nämlich auf der  anderen Seite einer Kreuzung, damit man nicht so verkrüppelt nach oben gucken muss (okay ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung, wie das ist, da ich noch nie Auto gefahren bin). Hier ist das auch anders, da du hier dein Führerschein mit 16 machst, und viele meiner Klassenkameraden aus der 10. Klasse sind alle schon einmal Auto gefahren, was ich irgendwie gruselig finde. Es gibt noch so  viele weitere Unterschiede und wahrscheinlich nachdem ich das hier geschrieben habe, fallen mir noch mehr und viel bessere Beispiele ein. Man muss auch bedenken, dass Kanada und Deutschland zwei sehr unterschiedliche Länder sind. Es könnte noch unterschiedlicher sein, aber diese Erfahrung so zu machen, ist für mich komplett okay!
Danke an mein Papa und meine Mama, dass ich gerade hier sitzen kann und über meine Erfahrungen schreiben kann, die ich schon mit meinen 15 Jahren erlebt habe:)
Vielen Dank!
Ich freue mich so unglaublich sehr wieder zu Hause zu sein!
PS: Hie noch ein Bild von meinem aller Besten Freund Wicket, den ich über alles vermissen werde und ich hoffe er mich auch! Okay werden doch vielleicht zwei Bilder....;)



Kommentare

  1. Oh ja, uns geht's ganz genau so! Am Anfang war alles neu und aufregend, keine Zeit für Melancholie. Aber jetzt zählen wir die Tage. Ich denke nun fast täglich an die Szenen im Flughafen, wenn wir uns wieder sehen!!!! 😘

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  2. So, jetzt wird mal alles durchkommentiert!
    Hanni bunny, wir vermissen dich hier auch ganz dolle drüben. Vorallem im Tanz Training. Keine Umarmungen einfach so mal zwischendurch...😢. Wenn du wieder hier bist, lassen Tanja und ich dich erst mal nicht mehr los.😂
    Wir freuen uns auf dich. Wann genau kommst du denn an?

    Ps: Das mit dem Englisch schaffst du schon. Erzähl mal, wies war.

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  3. Hallo meine kleine Häsin,
    liebe Grüße aus dem Dvorak Hotel in Tabor in Tschechien
    Dein
    Vater Hase

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